Der Hauptantrieb für die Suche nach einem Job ist das Bedürfnis nach Geld. Wie stark das Interesse für den gewählten Betrieb und den Beruf wirklich ist, hängt aber nicht nur von der Zahlung am Monatsende ab. Hier unterscheiden sich motivierte von unmotivierten Mitarbeitern deutlich.
Das lässt sich auch am Beispiel einer ganz anderen Branche sehr gut nachvollziehen. Derzeit steigt der Zugriff auf Online-Glücksspiele deutlich an und einige Anbieter verzeichnen mehr Nachfrage als andere. Hier könnte Motivation der Motor sein. Können sich Spieler bei ihrem gewählten Online Casino Gewinne sofort auszahlen lassen, nutzen sie dieses Angebot eher als bei vier Wochen Wartezeit.
Und so sieht es auch in der Berufswelt aus. Hier geht es zwar nicht darum, das Gehalt sofort auszuzahlen, aber Annehmlichkeiten und Benefits mitzunehmen, um das Beste aus dem Job herauszuholen!
Motivation im Job – warum sie für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wichtig ist
Mehr als 38 Stunden verbrachte ein männlicher Durchschnittsmitarbeiter 2022 mit seinem Job, in einigen Berufen liegt die Zeit sogar darüber. Damit wird klar, dass der Job ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist und mehr sein sollte als nur die Quelle für den Lebensunterhalt. Grundsätzlich entsteht Motivation immer dann, wenn die Arbeitstätigkeit als sinnvoll erachtet wird.
Spaß und Effizienz schließen sich nicht aus, Ersteres ist sogar in der Lage, die Leistung dauerhaft zu erhöhen. Für Arbeitnehmer sind dabei vor allem Faktoren wie Wertschätzung, ein ausreichendes Gehalt und gutes Teamwork von Bedeutung. Von Mitarbeiter Benefits profitieren aber nicht nur Angestellte, sondern auch Arbeitgeber.
Ist das Team motiviert und hat Freude an seinem Job, verringert sich die Fluktuation und die Gefahr von Kündigungen sinkt. Im Zeitalter des Fachkräftemangels ist das von großer Bedeutung, denn nicht jede vakante Stelle lässt sich heute direkt wieder besetzen.
Motivation ist ein psychologischer Effekt, der durch den Arbeitgeber beeinflussbar ist. Es ist der Schlüsselfaktor dafür, wie stark der Mensch bereit ist, seine Arbeitskraft für ein bestimmtes Ziel einzusetzen und sie dem Wohl der Firma zu widmen. Obwohl Herausforderungen und Schwierigkeiten auch bei motivierten Mitarbeitern vorkommen können, ist das Durchhaltevermögen stärker ausgeprägt.
Zwei Arten von Motivation und die Möglichkeiten der Beeinflussung
In den letzten 50 Jahren hat sich der Arbeitsmarkt stark verändert, Arbeitnehmer haben mehr Auswahl, Arbeitgeber müssen ein ansprechendes Umfeld bieten, um das Interesse von Bewerbern zu fördern. Nicht umsonst setzen immer mehr Firmen auf Personalmarketing und werben mit Benefits, Vergünstigungen und Förderung. Das Ziel dahinter ist die Stimulation von Motivation, die in zwei Arten zu unterteilen ist.
Die intrinsische Motivation kommt von innen. Sie hat einen großen Einfluss darauf, wie viel Freude ein Mitarbeiter an seinem Job hat und welche Leistungsbereitschaft an den Tag gelegt wird. Dieser Antrieb ist unabhängig von einem versprochenen „Gewinn“, sondern beruht auf selbst gesetzten inneren Zielen. Um diese Form der Motivation zu fördern, kommen vor allem indirekte Praktiken zum Einsatz. Arbeitgeber können unterstützend dazu beitragen, wenn sie dem Team anerkennend und auf Augenhöhe begegnen, Lob und Feedback geben und das Betriebsklima angenehm gestalten.
Bei der extrinsischen Motivation handelt es sich um ein klar beeinflussbares Gefühl, das durch äußere Reize förderbar ist. Die Durchführung einer Tätigkeit ist nicht zwingend mit Freude verbunden, aber mit dem Ziel, etwas zu erreichen. Ein faires Monatsgehalt ist die Grundlage zur Aufrechterhaltung des Arbeitsantriebs, Arbeitgeber können aber noch mehr tun. Auf finanzieller Ebene sind es Prämien und Boni, die für besondere Leistungen gezahlt werden. Denkbar ist auch die Integration von spielerischen Wettbewerben (Stichwort Gamification) in den Arbeitsalltag. Mitarbeiter erhalten so die Möglichkeit, durch Weiterentwicklung bestimmte Goodies und Erfolge freizuschalten.
Beliebte Benefits für Mitarbeiter – davon profitiert das Team
Auf die Frage nach den wichtigsten Faktoren im Job landete das Gehalt erst auf Platz fünf der Gesamtliste. Ganze 89 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeiten als bedeutsames Kriterium an. Fühlen sich Mitarbeiter überflüssig oder sehen den Nutzen ihrer speziellen Aufgaben für das Unternehmen nicht, kann sich das negativ auf die Motivation auswirken.
Mitarbeiter Benefits können dazu beitragen, selbst bei komplexen oder redundanten Arbeiten für mehr Antrieb und Leistungsbereitschaft zu sorgen. Viele davon lassen sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren und erfordern keine hohe Ausgabebereitschaft der Geschäftsführung. Hier einige Beispiele, welche Benefits sich in Betrieben als besonders nützlich erwiesen haben:
- Mobilität: Die Bereitstellung eines Dienstfahrzeugs (Fahrrad oder Auto), Bahn- oder Jobtickets sowie eine gute öffentliche Erreichbarkeit erhöhen die Motivation bereits bei Bewerbern. Eine gute Parkplatzinfrastruktur trägt außerdem dazu bei, das Unternehmen attraktiver erscheinen zu lassen.
- Arbeitsplatzausstattung: Wer täglich zwischen sechs und acht Stunden an seinem Arbeitsplatz verbringt, möchte sich wohlfühlen. Hochwertig ausgestattete und ergonomisch eingerichtete Büros tragen zum Wohlbefinden bei und fördern so die Motivation.
- Gesundheitsprävention: Ob Fitnessgeräte im Haus oder angeboten Leistungen zur Gesundheitsförderung – Arbeitgeber profitieren gleich doppelt, wenn sie auf diesen Sektor setzen. Einerseits reduziert sich die Gefahr von krankheitsbedingten Ausfällen, andererseits steigern solche Angebote die Arbeitsbereitschaft.
- Fortbildung: Ein ganz entscheidendes Kriterium für viele Mitarbeiter ist die Möglichkeit der Weiterentwicklung. Wer das Gefühl hat, im Job „mehr“ erreichen zu können, fühlt sich motivierter und leistungsbereiter.
- Nahrungsmittel: Günstige und hochwertige Mittagsverpflegung, kostenlose Getränke, Obst und Snacks geben Mitarbeitern das Gefühl, dass sich die Führungsetage Gedanken um sie macht. Sind die Kapazitäten hierfür nicht vorhanden, sind auch Lunch-Gutscheine eine gute Option für Arbeitgeber.
Diese Basics lassen sich in nahezu jedem Unternehmen umsetzen. Von großer Bedeutung ist allerdings auch das Thema Work-Life-Balance. Immer mehr Arbeitnehmer möchten im Homeoffice arbeiten oder ihre Arbeitswoche auf vier Tage verkürzen. Hinzu kommt die Forderung nach Sonderurlaubstagen. Das lässt sich nicht für alle Arbeitgeber realisieren, vor allem konservative Unternehmen lehnen solche Forderungen noch ab.
Fazit: Mitarbeiter Benefits sind ein wichtiges Thema für die Motivation des Teams
Heute gibt es mehr freie Jobs als Bewerber. Das macht Arbeitgeber und Betriebe zu Konkurrenten, denn sie bewerben sich um die Gunst der Arbeitnehmer. Spätestens mit der Generation Z kommt eine Gruppe von Mitarbeitern ins Arbeitsleben, die Mitarbeiter Benefits nicht begrüßen, sondern warten.
Um vakante Stellen zu besetzen, müssen Betriebe die Bedürfnisse künftiger Teammitglieder erfüllen können. Als Gegenleistung bietet der Arbeitnehmer nicht nur seine Arbeitskraft, sondern auch die Motivation, aktiv an der Erreichung von Firmenzielen mitzuarbeiten und langfristig Teil eines funktionierenden Teams zu bleiben.
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