2025 markiert einen Wendepunkt für den Mittelstand. Die Herausforderungen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, haben weiter zugenommen, ein Ende ist kaum absehbar. Nicht von der Hand zu weisen ist, dass es einen derartigen und immer weiter ansteigenden Fachkräftemangel bislang noch nicht gegeben hat und dieser mittlerweile auf eine entsprechend wachsende Unsicherheit in vielen Unternehmen trifft. 

Doch je aussichtsloser diese Situation erscheint, desto mehr wird sie zu einer einzigartigen Chance. „Unternehmen, die heute klug investieren, werden zu den Gewinnern von morgen“, betont Maximilian Krüger, Geschäftsführer der KRÜGER Consulting GmbH.

Während viele Betriebe auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern in operative Hektik, teilweise sogar in Panik, verfallen, eröffnet der Wandel am Arbeitsmarkt vor allem Mittelständlern völlig neue Perspektiven. Jetzt ist die Zeit, nicht nur auf kurzfristige Lösungen zu setzen, sondern strategisch zu denken und sich nachhaltig als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Zahlen als Fakten

Die demografische Entwicklung lässt keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Lage. Bis 2035 wird Deutschland 7 Millionen Erwerbstätige verlieren. Bereits jetzt beklagen viele Branchen eine ungenügende Anzahl an Fachkräften, um die zugehörigen Firmen aufrechtzuerhalten. Rund 630.000 Stellen bleiben unbesetzt, während die Arbeitslosenzahlen gleichzeitig steigen. Dieser scheinbare Widerspruch – hohe Erwerbslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel – zeigt, dass viele Unternehmen nicht in der Lage sind, ihre Zielgruppen effektiv anzusprechen.

Das Resultat ihrer Bemühungen: Fehlbesetzungen, die zu hohen Fluktuationsraten und einer zunehmenden Belastung der Belegschaft führen. Daraus entstehen wiederum Wachstumsblockaden, die sich zu wirtschaftlichen Abwärtsspiralen entwickeln können. Doch genau in dieser Krise liegt auch eine große Chance für all jene, die den Mut haben, umzudenken.

Warum 2025 anders ist: Perspektiven erkennen und nutzen

In diesem Jahr besteht eine wirtschaftliche Dynamik, die ihresgleichen sucht. Großkonzerne, beispielsweise aus der Automobilbranche, bauen aktuell Stellen ab. Bereits über den Zeitraum der letzten Jahre ist die Anzahl der Stellenangebote in Deutschland rückläufig. Im dritten Quartal 2024 wurden etwa 1,28 Millionen offene Stellen registriert, was einem Rückgang von etwa 447.000 Stellen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In dessen Folge werden viele qualifizierte Kräfte, die für Arbeitgeber teilweise 20-30 Jahre unerreichbar waren, nun dem Arbeitsmarkt zugeführt. Bei der Suche nach einer neuen Anstellung legen diese Bewerber besonderen Wert auf Stabilität und ein familiäres Umfeld. Sie möchten sich wohlfühlen, wahrgenommen werden und nicht nur eine Nummer sein. Diese enge, wertschätzende Unternehmenskultur schafft auf einer zweiten Ebene auch Sicherheit – und somit Anforderungen, die Unternehmen berücksichtigen müssen.

Für mittelständische Betriebe bedeutet das eine neue Chance, an Attraktivität zu gewinnen. Die Mentalität vieler wechselwilliger Arbeitnehmer hat sich gewandelt: Während in den vergangenen Jahren oft utopische Forderungen gestellt werden konnten, sorgt die aktuelle Wirtschaftslage für mehr Realismus. Stabilität, planbare Arbeitsbedingungen und ein verlässlicher Arbeitgeber rücken wieder stärker in den Fokus. KMUs müssen sich bewusst werden, dass es an Fachkräften nicht mangelt – sie sind da und haben eine hohe Wechselbereitschaft bei den richtigen Jobangeboten oder suchen sogar aktiv. So oder so: sie wünschen sich einen neuen Arbeitgeber. Noch nie war es so einfach, diese Talente zu erreichen. Entscheidend ist jetzt, strategisch klug zu handeln: Sichtbarkeit schaffen und mit einem überzeugenden Jobangebot punkten.

Typische Fehler jetzt möglichst vermeiden 

Unternehmen, die die derzeitigen Chancen für sich nutzen möchten, müssen zunächst die gängigen Fehler beim Recruiting abstellen. Denn diese finden sich vielfach immer noch als fester Bestandteil in zahlreichen Betrieben.

In diesem Kontext: Herkömmliche Stellenportale sind in keinem Fall die beste Lösung. Dortige Annoncen erreichen in der Regel nur aktiv suchende Kandidaten, die jedoch häufig nicht ausreichend qualifiziert sind. Hinzu kommen oftmals unklare Beschreibungen, die weder die Firma selbst noch die Vorteile einer dortigen Anstellung glaubwürdig darstellen. Ebenso mangelt es oft an echtem Engagement für die bestehende Belegschaft, da die nach außen kommunizierten Werte intern nicht konsequent gelebt werden. Dies führt langfristig zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit und schädigt das Arbeitgeberimage.

Um diese Fehler möglichst zu vermeiden, ist jedoch ein Paradigmenwechsel notwendig. Unternehmen müssen bereit sein, alte Muster hinter sich zu lassen und moderne Ansätze zu verfolgen. Der erste Schritt ist eine authentische Kommunikation, die nicht nur leere Phrasen bedient, sondern die echten Stärken des Unternehmens klar herausstellt. Es geht darum, den Kandiaten klar zu vermitteln, wieso es sich lohnt, ihren Job zu wechseln – also die Unterschiede zum letzten Arbeitgeber aufzuzeigen. Darauf aufbauend braucht es durchdachte, langfristige Rekrutierungsstrategien, die genau die richtigen Talente anziehen – und auch halten.

Wie Mittelständler 2025 zu Gewinnern werden

Entscheidend sind hierbei die drei zentralen Erfolgsfaktoren für nachhaltiges Recruiting: 

• Sichtbarkeit
• Attraktivität 
• Kontinuität 

Es reicht nicht aus, nur potentiell passende Kandidaten zu erreichen, die gerade aktiv auf Jobsuche sind. Unternehmen müssen sich auch jenen Fachkräften gegenüber optimal präsentieren, die aktuell nicht über einen Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber nachdenken. Gleichzeitig steht im Raum, das Angebot so ehrlich und authentisch wie möglich darzustellen, damit es überzeugend wirkt. Maximilian Krüger fasst dies in wenigen Worten zusammen: „Recruiting ist wie Vertrieb – schnell, gezielt und individuell muss es sein.“

Die Weichen für die Zukunft stellen

Für den Mittelstand ist 2025 ein Jahr vielfältiger und spannender Möglichkeiten. Wer jetzt richtig agiert, kann die Weichen auf Erfolg stellen und sich damit einen klaren Wettbewerbsvorteil sichern. Doch es braucht Mut, bestehende Strukturen zu hinterfragen und auf Innovation zu setzen. Firmen, die diese Chance jetzt nutzen, werden sowohl exzellente Fachkräfte gewinnen als auch langfristig ihre Position am Markt stärken.

Die KRÜGER Consulting GmbH unterstützt mittelständische Unternehmen bei genau diesem Wandel. Mit maßgeschneiderten Lösungen helfen die dortigen Experten den Kunden, die Abwärtsspirale des Fachkräftemangels zu durchbrechen und als attraktive Arbeitgebermarke sichtbar zu werden. 

„Unser Ziel ist es, Unternehmen nachhaltig aus der Abwärtsspirale des Fachkräftemangels zu befreien“, so Krüger.

2025 ist ein weiteres Jahr voller Herausforderungen! Nun kommt es darauf an, alte Fehler zu korrigieren und den Neustart zu wagen. Wer jetzt die richtigen Entscheidungen trifft, kann zu den Gewinnern der Zukunft gehören.

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