HR Innovation im Fokus: Ein Gespräch mit den Gründern von Recruitment Circle

von | HR StartUps, Recruiting

Recruitment Circle
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Das Personalmanagement hat in den letzten Jahren einen tiefgreifenden Wandel erfahren, an dessen Spitze oft junge Unternehmen stehen. Wir hatten die Gelegenheit, mit den kreativen Köpfen hinter dem HR-Startup, Recruitment Circle, zu sprechen. In einem exklusiven Interview mit Raphael Eisenberg und Dominic Schulz, den Gründern von Recruitment Circle, tauchen wir tief in ihre inspirierende Reise ein.

Recruitment Circle wurde von zwei leidenschaftlichen Experten gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt des Recruitings zu revolutionieren. Raphael und Dominic teilen nicht nur ihre einzigartigen Geschichten, sondern auch ihre Visionen für die Zukunft. In diesem Interview verraten sie, wie ihr Start-up die Brücke zwischen modernster Technologie und menschlicher Expertise schlägt, um Unternehmen und Talenten gleichermaßen zu dienen. Willkommen bei HRtalk’s exklusivem Gespräch mit den Gründern von Recruitment Circle.

Wer ist Recruitment Circle?

Philipp: Vielen Dank, dass du dir für das Interview die Zeit nimmst. Stell dich den HRtalk Lesern doch kurz vor. Welche Personen stecken hinter dem Recruitment Circle?

Dominic: Recruitment Circle wurde von Raphael Eisenberg und mir, Dominic Schulz, gegründet.

Raphael hat seinen Master in Wirtschaftspsychologie absolviert und parallel als angestellter Recruiter angefangen. Er hat bereits erfolgreich in verschiedenen Bereichen rekrutiert, von Bau über HR bis hin zu C-Level-Positionen. Zudem bringt er Erfahrungen aus dem Private Equity-Bereich mit, da er auch in diesem Bereich tätig war.

Ich, Dominic, bringe hingegen einen ungewöhnlichen Lebenslauf mit. Nach der Realschule habe ich eine Ausbildung zum Eventmanager begonnen, diese jedoch nach 2 Jahren abgebrochen, um mit 19 Jahren mein erstes E-Com StartUp zu gründen. Mit 20 Jahren bin ich dann gescheitert und habe direkt ein weiteres E-Com StartUp gegründet. Dieses Mal habe ich aus meinen Fehlern gelernt und es erfolgreich verkauft. Danach habe ich im Tech-Recruiting Fuß gefasst und bei einer großen Recruitingfirma Raphael kennengelernt. In dieser Zeit sind wir beste Freunde geworden und haben gleichzeitig unsere Leidenschaft fürs Recruiting entdeckt.

Philipp: Was hat euch dazu veranlasst, ein HR-Startup zu gründen?

Dominic: Wir beide sind deutschlandweit seit über 6 Jahren im Tech-Recruiting tätig. Die Recruitment Circle GmbH wurde von uns gegründet, da wir uns vom herkömmlichen Recruiting abgewandt haben. Externes Recruiting wird in der heutigen Welt oft missverstanden. Viele Führungskräfte oder HR-Personen haben sicherlich schon Gespräche mit Vermittlern geführt, die eigentlich nur eines im Sinn haben: Das schnelle Geld.

Als angestellte Recruiter wurden auch wir früher in diese Richtung gedrängt. Es ging nur um die Frage “Wie viele CVs hast du vermittelt?” anstelle von “Wie zufrieden sind deine Kunden?” Genau mit dieser zweiten Frage sind wir gestartet. Wir wollen es besser machen!

Was macht Recruitment Circle?

Philipp: Könntest du uns bitte deine konkrete Geschäftsidee hinter deinem HR-Startup erläutern?

Dominic: Vielleicht vorab zwei entscheidende Entwicklungen, die wir in den letzten Jahren beobachtet haben:

Zum einen sind Unternehmen, wie bereits erwähnt, von diesen toxischen “Verkaufs-Recruitern” genervt.

Zum anderen hat dies dazu geführt, dass immer mehr Vermittlungsplattformen entstanden sind, die mit offenen Armen begrüßt wurden. Denn nun musste man nicht mehr mit toxischen Verkäufern sprechen und konnte bekommen, was man wollte: eine Brücke zu den Talenten, die man haben wollte.

Aber auch diese Plattformen haben oft nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert. Kandidaten, die darüber kontaktiert wurden, haben sich nicht zurückgemeldet, die Konversionsraten in den Interviewprozessen sind schlecht, und außer einer Menge verschwendeter Zeit hat man wieder nur wenige oder sogar gar keine Mitarbeiter eingestellt.

Möglicherweise merkt ihr schon, auf was ich hinauswill: Beide Recruiting-Formen sind Extreme! Es braucht eine Mischform aus Plattform und Mensch.

Warum? Weil eine Plattform (noch) nicht mit den Unternehmen in den Dialog treten kann. Sie kann niemanden herausfordern, keine Empfehlungen geben und nicht offen und ehrlich mit den Unternehmen und Talenten kommunizieren oder ihnen hinterher telefonieren, wenn es notwendig ist. Das kann jedoch ein Mensch tun, während eine Plattform intelligente Prozesse schaffen und allen Beteiligten viel Arbeit abnehmen kann.

Und genau das haben wir erreicht: Unsere Plattform ermöglicht zeitsparende Prozesse, sodass sich unsere Recruiter auf zwei Dinge konzentrieren können:

  1. Das Finden und Halten von Talenten.
  2. Den Unternehmen einen Informationsvorsprung verschaffen (denn mit uns sprechen Talente viel offener, und wir verfügen über Daten von über 5000 Interviewprozessen, die uns genau sagen können, wie wir wann vorgehen sollten).

Philipp: Wie bist du auf die Idee für dein HR-Startup gekommen?

Im Prinzip haben Raphael und ich die ganze Zeit aufmerksam Feedback gehört und dann sehr viel ausprobiert. Übrigens tun wir das auch heute noch. Ich würde sogar behaupten, das ist eines unserer Erfolgsgeheimnisse: Wir probieren sehr viel aus, vieles scheitert auch, aber von 10 Ideen reicht es, wenn eine großartig Früchte trägt.

Referenzen von Recruitment Circle

Philipp: Welche Kunden hast du bisher von deinem Unternehmen überzeugen können?

Mittlerweile haben wir über 150 Kunden, die uns vertrauen, und es ist wirklich alles dabei. Von der Aktieninvestitions-App, die mittlerweile fast jeder auf seinem Handy hat, bis hin zur Bank oder dem Fashion E-Commerce, den jeder kennt. Leider kann ich hier nicht alle Namen nennen, sonst müsste ich extra eine Genehmigung einholen, aber schaut gerne mal auf unserer Webseite vorbei.

Hier könnt ihr euch die Case Studies herunterladen.

Die Vision von Recruitment Circle

Philipp: Was ist eure Vision für die Zukunft? Wo möchtet ihr in 3 Jahren stehen?

Wir haben zwei große Projekte, die wir sehr zeitintensiv vorantreiben. Das erste Projekt betrifft unsere Plattform und unsere Recruiting-Dienstleistungen. In den nächsten 3 Jahren planen wir, unsere Plattform auf das nächste Level zu heben, indem wir noch mehr Automatisierung einführen, beispielsweise durch künstliche Intelligenz, die das Matching von Jobs und Talenten übernimmt. Das zweite Projekt ist unsere Recruiting Academy. Wir haben eine E-Learning-Plattform entwickelt, auf der wir unser Recruiting-Wissen mit anderen Recruitern teilen. Hier kann man von A bis Z alles lernen, um mehr Talente zu gewinnen und erfolgreich einzustellen.

Außerdem würde es uns sehr glücklich machen, wenn all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns einen Arbeitsplatz finden, den sie langfristig schätzen und behalten können!

USP von Recruitment Circle

Philipp: Was unterscheidet dein Unternehmen von anderen auf dem Markt? Welche Vorteile bietest du Unternehmen?

Während ich das schreibe, denke ich mir, dass eigentlich das normal sein sollte. Aber ich erwähne es trotzdem, weil unsere Kunden dies immer besonders an uns hervorheben:

  1. Wir sind ehrlich und transparent, das bedeutet, wir verfälschen die Wahrheit nicht.
  2. Wir arbeiten datenbasiert und nutzen diese Daten, um Entscheidungen zu beeinflussen.
  3. Wir sind verdammt schnell. Wir werben nicht umsonst mit 22 Tagen bis zur Stellenbesetzung. Und ich denke, das ist auch der wichtigste Punkt für unsere Kunden: dass ihre Stellen nachhaltig besetzt werden (die Betonung liegt hier auf “nachhaltig”).

Philipp: Wenn du heute drei Wünsche frei hättest, welche wären das?

Ich bin wunschlos glücklich, aber gerne tue ich etwas gutes für die HR/Recruiting Community, hier findet ihr all unser Open Source Recruitingwissen: https://www.recruitmentcircle.io/know-how

Philipp: Vielen Dank für deine Zeit. Hast du noch einige abschließende Worte für unsere Leser?

Ich denke Mitarbeiter Recruiting & Retention ist mittlerweile in jedem Unternehmen genau so wichtig wie Sales geworden. Daher müssen wir alle, die Teil der HR Community sind, die Wichtigkeit dieser Themen unermüdlich den Unternehmensentscheidern ins Bewusstsein holen. Denn nur so, können wir am Ende großartige Leistungen, sehr zufriedene Mitarbeitende und am Ende noch zufriedenere Kunden ermöglichen.

Ich sage das speziell, weil ich weiß wie viele dadraußen ihren Chefs mit genau diesen Themen in den Ohren hängen und ich mitfühlen kann. Bleibt stark & motiviert, wir werden den Wandel in die New Work Era auch mit dem letzten Boomer hinbekommen. 🙂

Bücher für Führungskräfte und die es werden wollen

Es gibt Sie wirklich! Bücher die deine Fähigkeiten in Führung und delegieren verbessern. Im Laufe meiner Zeit als Gründer und Führungskraft habe ich viele Bücher gelesen. Leadership Bücher, die mir bei meinen ersten Schritten geholfen haben und wieder andere Bücher, die mir schon im Fortgeschrittenen Stadium geholfen haben. Ich Stelle Dir hier meine Top 3 Leadership Bücher vor, aus denen ich noch heute vieles Lerne.

Der Chef, den ich nie vergessen werde

Ein Buch darüber, wie Sie Loyalität und Respekt Ihrer Mitarbeiter gewinnen.

Gute Chefs essen zuletzt

Das Buch, das jeder Leader kennen muss. Eines der weltweit besten Bücher, wenn es um Leadership geht.

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Das Praxishandbuch für Führungskräfte – Wie Sie zu einer authentischen und charismatischen Führungskraft werden, Mitarbeiter begeistern, Teams führen und Ergebnisse liefern.

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