Philipp: Hallo Felicia, vielen Dank, dass du dir im Rahmen der Z-talks für mich Zeit nimmst. Stell dich den Lesern doch kurz vor.
Hallo Philipp,
Ich bin Felicia, 24 Jahre alt und gerade nach Köln gezogen. Zurzeit befinde ich mich in den Endzügen meines Studiums des Personalmanagements. Einige Absprachen muss ich noch treffen aber dann kann ich mit meiner Masterarbeit durchstarten.
Philipp: Aktuell befindest du dich im Studium. Was studierst du und wo siehst du dich in 3 Jahren?
In 3 Jahren sehe ich mich bestenfalls noch in dem Unternehmen, in dem ich dieses oder nächstes Jahr angefangen habe und im besten Fall bin ich nicht mehr auf der gleichen Position, auf der ich angefangen habe.
Philipp: Wieso hast du dich im Vorfeld für ein Studium entschlossen und nicht für eine Ausbildung?
Für mich war eigentlich schon immer klar, dass ich studieren möchte. Ich konnte mir mit 18/19 nach meinem Abitur noch nicht vorstellen einen Beruf auszuüben und bereits „richtig“ zu arbeiten. Irgendwie wollte ich die Freiheiten, die ein Studium bietet noch voll und ganz ausnutzen und ich denke, dass habe ich auch sehr gut getan. Außerdem hatte ich immer vor, Karriere zu machen und damals dachte ich, dass ich das nur mit einem Studium machen kann. Während des Studiums wurde ich eines Besseren belehrt. Ich hatte viele Freunde, die bereits eine Ausbildung hatten und wo sie an manchen Stellen Vorteile hatten. Heute denke ich, dass eine Ausbildung eine super Grundlage ist und ich würde es jedem empfehlen, der eine machen möchte.
Philipp: Kommen wir zu deinem zukünftigen Arbeitgeber. Wie stellst du dir deinen perfekten zukünftigen Arbeitgeber vor?
Während einer meiner Werkstudententätigkeiten hatte ich bereits einen Arbeitgeber, bei dem ich mir durchaus vorstellen kann auch zukünftig zu arbeiten. Flexible Arbeitszeiten sind mir dabei sehr wichtig. Ob ich mal um 8 ins Büro komme oder doch mal erst um 10, sollte kein Problem sein. Zudem finde ich eine Arbeitskultur, in der meine Arbeit geschätzt wird sehr wichtig. Weiterentwicklung ist ein Thema, was ich ebenfalls sehr wichtig finde. Das bedeutet für mich neben Fortbildungen etc. auch regelmäßiges, konstruktives Feedback von meinen Kollegen oder meinem Vorgesetzten. Ich habe kein Problem jeden Tag ins Büro zu kommen denke aber, dass Homeoffice auf jeden Fall selbstverständlich sein sollte. Mit dem Team und mit meinem Vorgesetzten muss ich mich natürlich auch gut verstehen, sonst läuft gar nichts meiner Meinung nach.
Philipp: Gibt es Employer Benefits, die für dich besonders wichtig sind oder sogar deine Entscheidung bei der Job Wahl beeinflussen würde?
Besonders wichtig sind mir tatsächlich flexible Arbeitszeiten, damit inkludiert Home-Office. Allerdings spielt die Vergütung bei mir auch eine wichtige Rolle. Noch habe ich kein Auto, da ich das in der Stadt nicht brauche. Aus diesem Grund finde ich es super, wenn mein Arbeitgeber mir ein Jobticket finanzieren würde. Da ich sportlich unterwegs bin, freue ich mich auch über kostenlose Sportprogramme oder eine vergünstigte Mitgliedschaft im Fitnessstudio meiner Nähe.
Philipp: Wenn du morgen nach einem Job suchen müsstest, auf welchem Medium würdest du suchen?
Auf jeden Fall werde ich über Stellenportale wie Stepstone schauen aber auch direkt auf Unternehmenswebseiten. Zudem würde ich mein Netzwerk auf LinkedIN und Xing aktivieren.
Philipp: Es gibt heutzutage viele Werbemöglichkeiten für Unternehmen, um Studenten zu erreichen. Welches Werbemedium ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Also am meisten sind mir echt die Unternehmen in Erinnerung geblieben, die auf Messen oder Veranstaltungen unterwegs waren und die besten Give-Aways hatten 😉. Kugelschreiber und Notizblöcke hat halt jedes Unternehmen. Zum Beispiel war ich letztes Jahr auf einem Studentenkongress und ein Unternehmen hatte Desinfektionsmittel als Give-Away (auch, weil sie das herstellen). Da freue ich mich heute ganz besonders darüber, dass ich einige bekommen habe. Ist ja grade sehr wichtig.
Ansonsten war ich auch schon mal bei einem 2-Tages Workshop von einem Unternehmen. Das fand ich auch super, weil ich so direkte Einblicke in das Unternehmen erhalten konnte.
Philipp: Welches Werbemedium würdest du Unternehmen empfehlen, um Studenten zu erreichen?
Ich denke, dass es am besten noch über den Uni/Hochschulverteiler läuft. Da ist der direkte Kontakt zu den Studenten gegeben.
Philipp: Vielen Dank Felicia, dass du dir die Zeit für mich genommen hast. Hast du noch irgendwelche Abschlussworte, die du den Unternehmen gerne mitgeben möchtest?
Ja, sehr gerne. Ich hoffe, dass die Unternehmen die jetzige Zeit gut nutzen und der Digitalisierung viel mehr Raum geben. Ich finde, dass das Thema Digitalisierung in einigen Unternehmen immer noch nicht ganz angekommen ist. Durch die jetzige Situation sind sie aber (endlich) dazu gezwungen sich im Jahr 2020 auch mal damit auseinanderzusetzen.
Hier geht es zu den vorigen Ztalks:
Folge 1: Gerrit, 23 BWL-Student.
Folge 2: Jessica, 22, Wiwi-Studentin
Generation Z verstehen mit diesen Büchern
Aktuell fasziniert uns in der Arbeitswelt nichts mehr als die Generation Z. Die Generation die bald den Arbeitsmarkt betritt. Von viele auch als digital Natives bezeichnet, die erste Generation die komplett mit Smartphones aufgewachsen ist. Meiner Meinung nach kann man über diese Generation nicht genug lernen. Gerne stelle ich dir meine Lieblingsbücher vor, die rund um die Generation Z handeln. vorab wünsche ich dir schon einmal viel Spaß beim Lesen.
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