Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist maßgeblich für die Produktivität und das Klima am Arbeitsplatz verantwortlich. Es gibt viele Strategien, mit denen sich die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern lässt. Was Finanzkenntnisse dazu beitragen und welche Tipps sich Arbeitgeber unbedingt zu Herzen nehmen sollten, zeigt dieser Artikel.

Kryptowährungen für mehr Mitarbeiterzufriedenheit

Immer mehr Menschen interessieren sich für Kryptowährungen und möchten einen Bitcoin kaufen. Die Nachfrage steigt. Allerdings sind es viele Gründe, die manche davon abhalten, in das Krypto-Geschäft einzusteigen. Das können Arbeitgeber nutzen und die Mitarbeiterzufriedenheit durch Kryptowährungen stärken. Wie geht das?

In den letzten Jahren haben erste Unternehmen den Versuch gestartet. Sie haben ihren Mitarbeitern einen Teil des Gehalts in Form von Bitcoin ausgezahlt. So gelangen Mitarbeiter an die digitale Währung, ohne viel Know-how für den Markt mitzubringen.

Doch was genau ist an Bitcoin so interessant? Kryptowährungen gelten als beliebte Form der Geldanlage. Wer von den steigenden Kursen des Bitcoin profitieren möchte, kann einen Coin oder einen Teil davon kaufen. Durch die langfristige Geldanlage kann das Vermögen immer weiter wachsen.

Wenn Arbeitgeber einen Teil des Gehalts also in Form von Bitcoin auszahlen, ermöglichen sie ihren Mitarbeitern eine attraktive Form des Investments. Außerdem kann man heute vielerorts bereits mit Bitcoin bezahlen, was einige Vorteile mit sich bringt.

Solche Benefits erleichtern vor allem Startups und jungen Unternehmen das Recruiting. Mit diesem Vorzug können Fachkräfte geworben werden, die die ideale Ergänzung der Firma darstellen.

Mitarbeiteraktienkaufpläne

Eine weitere Möglichkeit, wie Finanzkenntnisse den Unterschied hinsichtlich Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung machen können, sind Mitarbeiteraktienkaufpläne – auch Employee Share Purchase Plans oder ESPPs genannt. 

Diese Form von Mitarbeiterbeteiligungsplan macht es Mitarbeitern möglich, Unternehmensaktien zu einem günstigen Preis zu erwerben. Meist liegt der Rabatt zwischen 5 und 15 %. Mitarbeiter können auf diese Weise belohnt werden. Im gleichen Zuge motivieren Arbeitgeber sie jedoch auch dazu, in den Unternehmenserfolg zu investieren.

Bei ESPPs werden die Aktien in den häufigsten Fällen am Ende eines bestimmten Zeitraums gekauft. Bei manchen findet alle sechs Monate ein Kauf statt, bei anderen jährlich. Die betroffenen Mitarbeiter können selbst darüber entscheiden, was mit den Aktien passiert. Sie können sie behalten oder gewinnbringend verkaufen.

Mitarbeiteraktienkaufpläne sind deshalb so beliebt, da Mitarbeiter von steigenden Kursen profitieren können. Ist das Unternehmen erfolgreich, haben sie einen direkten Vorteil davon. Dadurch steigt bei vielen die Motivation, am Arbeitsplatz, ihr Bestes zu geben. Zudem steigen die Moral und die Loyalität. Mitarbeiter, die Aktien von dem Unternehmen besitzen, in dem sie arbeiten, sind eher nicht dazu geneigt, die Firma schnell zu verlassen.

Finanzbildung als Schlüsselfaktor

Arbeitgeber, die ein einschlägiges Finanzwissen aufweisen, sollten sich nicht auf ihren Kenntnissen ausruhen, sondern weiterhin in eine Finanzbildung investieren – für sich und ihre Mitarbeiter gleichermaßen. Durch Schulungen und Trainings erhalten Mitarbeiter tiefere Einblicke in die Welt der Finanzen, um sich besser darin zurechtzufinden. Immerhin gibt es heute unzählige Möglichkeiten, doch auch genauso viele Risiken.

Schon allein die Möglichkeit auf solche Schulungsangebote kann die Mitarbeiterbindung stärken. Doch das hat noch einen weiteren Effekt. Werfen Mitarbeiter einen Blick hinter die Kulissen und verstehen wirtschaftliche Zusammenhänge zur Gänze, sind sie wesentlich dankbarer für die finanziellen Leistungen und Benefits, die ihnen durch den Arbeitgeber zugutekommen.

Zahlreiche Mitarbeiterbenefits für eine starke Bindung

Die Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber ist vielen Menschen extrem wichtig. In der heutigen Situation, in der viele Arbeitgeber qualifiziertes Personal suchen, bleiben sie nur dann wettbewerbsfähig, wenn sie ihren Mitarbeitern gewisse Vorteile bieten. Die Rede ist von Mitarbeiterbenefits.

Jedoch ist auch hier ein gewisses Finanzwissen erforderlich. Immerhin gelten manche Benefits als geldwerter Vorteil und manche als Sachbezüge. Während Sachbezüge nur bis zu 44 Euro im Monat pro Mitarbeiter betragen dürfen, liegt die Freigrenze eines geldwerten Vorteils bei 1.080 Euro.

Auch hinsichtlich der Steuern gilt es einiges zu berücksichtigen. Wird beispielsweise die Maximalgrenze der Sachbezüge überschritten, müssen sie vollständig versteuert werden. Der geldwerte Vorteil hingegen zählt gemäß § 8 Einkommensteuergesetz als Einnahme. Damit ist er ohnehin steuer- und sozialversicherungspflichtig.

Mit einem tiefgehenden Finanzwissen können Arbeitgeber alle ihnen zur Verfügung stehenden Optionen voll ausschöpfen, um ihren Mitarbeitern attraktive Vorteile zu ermöglichen.

Fazit

Die Mitarbeiterbindung ist ein wichtiges Thema in Unternehmen. Um Mitarbeiter langfristig an sich zu binden und neues, tatkräftiges Personal anzuwerben, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Einschlägige Finanzkenntnisse helfen dabei. So können Mitarbeiter attraktive Vorteile genießen und bleiben ihrem Unternehmen länger treu.

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