KI am Set – Was ChatGPT im Videomarketing leisten kann – und was nicht

von | GP

Videomarketing
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Künstliche Intelligenz ist aus dem Marketingalltag nicht mehr wegzudenken. Doch wenn es um emotionale Bindung, Community-Aufbau und glaubwürdige Videoinhalte geht, stößt auch ChatGPT an Grenzen. Es ist klar, dassmenschliche Kreativität, Empathie und persönliche Präsenz im Videomarketing 2025 weiter unersetzlich bleiben – aber auch dass Unternehmen trotzdem von KI profitieren können.

Content-Beschleuniger im Videomarketing

2025 ist die KI längst in der Videoproduktion angekommen – von der Ideenfindung über die Skripterstellung bis zur Automatisierung kompletter Clips. ChatGPT etwa unterstützt Marketingteams insbesondere in der Planungs- und Vorbereitungsphase: Texterstellung, Dialoge, Struktur, Szenenideen – all das lässt sich effizient generieren und auf Zielgruppen zuschneiden.

Zahlreiche Marketer nutzen ChatGPT zur Erstellung von Skripten für Erklärvideos, Werbespots oder Social Clips, die später durch Tools wie Pictory, Runway, Lumen5 oder Synthesia visualisiert werden. Diese Tools wandeln Text automatisch in Bewegtbild um – sei es mit Avataren, Slides, KI-generierten Sprechern oder animierten Hintergründen. Gerade im Bereich Short-Form-Content für TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts ermöglicht diese Kombination eine enorme Produktionsgeschwindigkeit.

Ein Beispiel: Die Plattform OpusClip zerschneidet mit Hilfe von KI automatisch lange Videos in virale Kurzclips. ChatGPT wiederum kann die Hooklines, Call-to-Actions und Videotitel dafür optimieren.

Auch im E-Learning-Bereich wird ChatGPT zunehmend eingesetzt: Für Anbieter von Online-Kursen auf Plattformen wie Teachable oder Udemy erstellt die KI strukturierte Lernskripte, Quiz-Fragen, Untertitelvorschläge und Einführungstexte, die anschließend automatisiert vertont oder als animierte Videoeinheiten umgesetzt werden können.

Persönlich schlägt perfekt

Doch der Erfolg von Video-Content steht und fällt mit Vertrauen und Community-Bindung. Das gilt besonders in gesättigten Märkten, in denen Konsumenten täglich mit automatisierten Inhalten konfrontiert sind. Die stärksten Markenbindungen entstehen dort, wo Inhalte als authentisch, persönlich und glaubwürdig wahrgenommen werden.

Ein prägnantes Beispiel liefert der iGaming-Sektor: Hier werden Anbieter und insbesondere Newcomer auf Expertenplattformen wie https://www.pokerfirma.com/online-casinos/neu anhand von Testkriterien verglichen, doch sind auch Videos, die das tatsächliche Spiel bei einzelnen Betreibern zeigen bei den Kunden sehr gefragt. Viele Nutzer orientieren sich an YouTube-Videos echter Spieler, die den Spielverlauf bei einem Casino-Anbieter demonstrieren, Boni erklären oder ihre Strategie teilen. Solche Inhalte stammen nicht von KI, sondern von realen Personen, deren Erfahrungsberichte Vertrauen schaffen – ein entscheidender Vorteil gegenüber reinem Text-Content.

Ein vergleichbarer Trend zeigt sich im Do-it-yourself- und Bastelbereich: Plattformen wie Pinterest oder Bauhaus.de bieten Anleitungen in Textform wie diese: https://www.bauhaus.info/ratgeber/diy-moebel/spielhaus-aus-pappe-bauen, doch die größte Reichweite erzielen authentische Creator auf YouTube, die den Prozess in Echtzeit zeigen – samt Fehlern, Kommentaren und individuellen Tipps. ChatGPT kann zwar strukturierte Bastelanleitungen liefern, doch das emotionale Erlebnis entsteht erst im Dialog mit einer realen Person.

Diese Beispiele verdeutlichen: KI kann vorbereiten, vereinfachen und skalieren – aber nicht ersetzen, was Nähe, Vertrauen und Identifikation erzeugt. Creator-Inhalte bleiben deshalb auch 2025 ein zentrales Element im Videomarketing-Mix.

Mensch & Maschine – die Zukunft ist hybrid

Gerade deshalb liegt die Zukunft nicht im Entweder-oder, sondern im Sowohl-als-auch: ChatGPT wird zum Co-Produzenten. Die KI entlastet von Routineaufgaben und liefert strukturierte Ideen – der Mensch verleiht dem Inhalt Authentizität, Emotion und situatives Feingefühl.

ChatGPT kann keine Videos direkt erstellen – aber es ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Vorbereitung von Videoprojekten. Die KI eignet sich hervorragend zur Erstellung von Skripten, Storyboard-Ideen, Voiceover-Texten oder Szenenbeschreibungen, die anschließend in Tools zur automatisierten Videogenerierung übertragen werden können.

Damit ein individuelles Video-Konzept erstellt werden kann, benötigt das System jedoch präzise Vorgaben. Dazu gehören:

  • Art des Videos (z. B. Erklärvideo, Produktvideo, künstlerischer Clip, Werbespot)
  • Sprache und Tonalität (z. B. sachlich, emotional, poetisch, humorvoll)
  • Zielpublikum und Plattform (z. B. YouTube, Instagram, interne Schulung, Website)
  • Länge oder Szenenwünsche

KI verändert das Marketing – aber sie ersetzt nicht die persönliche Note. ChatGPT und Co. helfen, besser und schneller zu produzieren. Doch am Ende zählt: Wer Inhalte glaubwürdig vermittelt, gewinnt Vertrauen. Und das gelingt nur im Zusammenspiel von Maschine und Mensch.

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