Im Artikel In 17 Schritten zur erfolgreichen Employer Branding Strategie habe ich euch gezeigt, wie man eine Employer Branding Strategie aufbaut. Aber die beste Employer Branding Strategie braucht auch Kanäle, mit der die Botschaft nach außen kommuniziert wird. In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr eine Social Media Strategie aufbaut, mit der eure Arbeitgebermarke auch nach außen hin glänzt.
Die folgenden Fragen helfen euch dabei, spielerisch einen Fahrplan aufzubauen, eure Ziele zu definieren und die Zielgruppe zu analysieren.
Ziele für deine Social Media Strategie setzen
1. Warum bist du Social Media beigetreten?
2. Was ist der allgemeine Zweck Ihrer Arbeitgebermarke?
3. Was möchten Sie oder Ihr Unternehmen mit Social Media erreichen?
Die erste Frage hilft ihnen mit ihren gesetzten Zielen, den Überblick nicht zu verlieren und eine Mission zu planen. Zudem machen sie sich noch einmal bewusst, weshalb sie Social Media beigetreten sind. Die zweite Frage besteht darin, bestimmte Ziele festzulegen, um die von Ihnen definierte Mission und den von Ihnen definierten Zweck zu unterstützen.
In diesem Sinne wird es zu einem Makro-Mikro-Ansatz: Die makro-großen Ideen sind direkt mit den mikro-kleineren Implementierungen verbunden.
Und wenn es darum geht, diese Ideen in konkrete Ziele umzusetzen, gibt es viele großartige Rahmen, aus denen man wählen kann. Eine Möglichkeit, sich der Mikro-Zielsetzung zu nähern, ist die SMART-Methode, die darauf abzielt, Ziele zu schaffen.
SMART-Methode:
Spezifisch
Messbar
Attraktiv
Realistisch
Terminiert
Zielgruppe bestimmen die du auf Social Media erreichen willst
4. Wer ist Ihre Zielgruppe?
5. Welche Social Media Kanäle nutzen sie?
6. Welche Themen und Informationen sind für sie am wichtigsten?
7. Welche Ereignisse und Events sind für sie und ihr Leben wichtig?
8. Bei welchen Problemen können Sie der Zielgruppe helfen?
9. Bei welchen Aufgaben können Sie ihnen helfen?
10. Wie nutzt unsere Zielgruppe die Social Media Kanäle?
In diesem Abschnitt lernen sie ihre Zielgruppe kennen. Einige Unternehmen und Produkte können aus ihren Kundendaten oder aus einer Marktforschung wichtige Informationen gewinnen und so Candidate Personas für ihr Unternehmen aufbauen.
Es gibt auch mehrere hilfreiche Marktforschungsinstrumente, die bei der Gewinnung von Erkenntnissen über ihre Bewerber helfen können. Typform-Umfragen und Followerwonk-Analysen sind nur einige der klassischen Methoden, um ihre Zielgruppe besser zu definieren.
Wenn Sie einmal die Zusammensetzung Ihrer Bewerber gut erfasst haben, können Sie herausfinden, in welchen sozialen Netzwerken diese Segmente abhängen, und Sie können darüber nachdenken, wie Ihre Arbeitgebermarke zu den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe passt.
Relevante informations Beispiele zur Zielgruppe:
- Alter
- Standort
- Was begeistert die Person
- Welche Wünsche und Ziele hat die Person
- Welche Erwartungen an den Arbeitgeber
- Was könnte die Person verärgern
- etc.
Arbeitgebermarke definieren
11. Was macht Ihre Arbeitgebermarke aus?
12. Wie ist der Stil Ihrer Social Media Beiträge? (Lässig? Seriös? etc.)
13. Welche Emotionen möchten Sie durch die Visualisierung und das Messaging Ihrer Arbeitgebermarke vermitteln?
Einer meiner am meisten unterschätzten Faktoren einer guten Social-Media-Strategie sind Stimme und Tonfall. Die Worte, die Sie verwenden, und die Emotionen, die Sie vermitteln, haben einen großen Einfluss auf Ihre zukünftigen Bewerber und die Art und Weise, wie Ihre Arbeitgebermarke wahrgenommen wird.
“Menschen kaufen keine Produkte, sie kaufen Emotionen”
Tipp:
Laut einer Studie von SproutSocial erwarten 86% der Follower (Bewerber) Ehrlichkeit. Darauf folgen Freundlichkeit, Hilfe und Unterhaltung.
Social Media Content-Planung
14. Welche Arten von Inhalten soll ich auf welchen Social Media Plattformen veröffentlichen?
15. Welche Art von Inhalten unterstützt Ihre Content-Marketing-Mission am besten? (Employer Branding Mission)
16. Was sind die Hauptthemen, Kategorien oder Botschaften, die Ihre Arbeitgebermarke unterstützen?
17. Sollten Sie Social Media nutzen, um mit Bewerbern zu kommunizieren?
18. Wie funktionieren die Algorithmen der unterschiedlichen Social Media Kanäle?
In diesem Abschnitt finden Sie heraus, welche Arten von Inhalten am besten zu Ihrer Arbeitgebermarke und Ihrem Publikum passen.
Diese Fragen können Ihnen dabei helfen, zu bestimmen, welche Themen Sie in sozialen Medien abdecken und welche Art von Medien Sie letztendlich veröffentlichen (Text-Updates, Links, Zitate, Fotos, Videos usw.).
Einige Netzwerke nach Themenbereichen:
News-Netzwerke: Twitter
Bildbasierte-Netzwerke: Pinterest, Instagram, Tumblr
Video-Netzwerke: Youtube, TikTok, Vimeo, Vine
B2B-Netzwerke: LinkedIn, Xing
Standortbasierte Netzwerke: Quoka, Yelp, Foursquare
Nischen-Netzwerke: reddit
Content-Erstellung
19. Welche realistischen Ressourcen können wir nutzen?
20. Wer sollte die Social-Media-Konten meines Unternehmens einrichten und pflegen?
21. Wie sieht der Workflow von der Erstellung von Inhalten bis zur Veröffentlichung aus?
22. Wie oft sollte ich neue Inhalte in meinen sozialen Netzwerken veröffentlichen?
23. Wie passt Social Media zu unseren anderen Kampagnen? (Azubi- und Hochschulmarketing)
Wenn Sie über die Ressourcen nachdenken, die Ihnen zur Verfügung stehen, ist es gut, nicht nur über die Zeit, Energie und Arbeitskraft nachzudenken, die Sie für den Austausch über soziale Medien aufwenden müssen, sondern auch über das Fachwissen, über das Sie oder andere verfügen könnten. Es ist möglich, dass es eine Lernkurve gibt, um mit Social Media anzufangen. Das kann Auswirkungen auf die Zeit haben, die man braucht, um anzufangen, und auf die Zeit, die man braucht, um weiterzumachen.
Analysieren und Messen deine Social Media Strategie
24. Wie messen Sie den ROI und definieren den Erfolg mit Ihrer Social-Media-Strategie?
25. Was konnte aus den bisherigen Aktivitäten gelernt werden?
26. Was funktioniert mit Ihren Social-Media-Marketing-Bemühungen?
27. Wie ist die Candidate Journey von der Suche bis zur Bewerbung?
28. Wo passen Social Media Kanäle in Ihren Bewerber-Funnel?
29. Wie wird eine regelmäßige Analyse sichergestellt?
30. Welche Vergleichszeiträume werden angesetzt?
Die Messphase sagt aus, ob die aufgestellte Social Media Strategie erfolgreich war oder nicht. Ihre Antworten auf diese Fragen im Voraus zu haben, wird Ihnen helfen, Ihre Strategie weiter zu verfolgen und zu sehen, was funktioniert.
Achtung!
Je nach Zielsetzung, rücken unterschiedliche Kennzahlen in den Fokus, die über den Erfolg der Kampagne entscheiden. Hier ein paar Beispiele:
Ziel: Arbeitgebermarke auf Instagram bekannt machen.
Kennzahl: View-Anzahl der IG-Stories.
Ziel: Mit LinkedIn mehr Traffic auf Karriereseite generieren.
Kennzahl: Klickrate
Ziel: Werbeanzeige auf LinkedIn.
Kennzahl: Cost-per-Click (CPC)
Der Erfolg liegt im optimieren und ständiges Wiederholen
Einen Zahn muss ich Ihnen direkt schon vorweg ziehen! Sie werden mit ihrem ersten Entwurf nicht direkt zum Influencer unter den Arbeitgebermarken. Follower zu generieren kann einige Zeit in Anspruch nehmen und benötigt viel Zeit, Optimierung und permanentes Wiederholen. Mit der Zeit finden sie den richtigen Weg, wie sie mit ihrem Publikum kommunizieren möchten.
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